physiopraxis 2012; 10(S 01): E17
DOI: 10.1055/s-0032-1308715
praxisprofi 2/2012: Ich mache mich selbstständig
© Georg Thieme Verlag Stuttgart - New York

Wer wagt, gewinnt!

Anna von Eisenhart Rothe

Subject Editor:
Further Information

Publication History

Publication Date:
02 March 2012 (online)

In einer Emnid-Umfrage 2011 gaben mehr als drei Viertel der Deutschen an, die Annehmlichkeiten der Selbstständigkeit seien reizvoll.

  • • 95 Prozent sehen es positiv, eigene Ideen umsetzen zu können,

  • • 92 Prozent schätzen die Möglichkeit selbstbestimmt arbeiten zu können und für

  • • 73 Prozent ist das Arbeiten von zu Hause ein Vorteil.

Immerhin 90 Prozent der Befragten bezeichneten den Gang in die Selbstständigkeit aber gleichzeitig als zu riskant. Sie fürchten die finanzielle Ungewissheit und soziale Isolation. Auch halten viele die Selbstständigkeit für zu aufwendig und zu kompliziert. Zehn Prozent der Befragten wollen sich den reizvollen Aufgaben des Unternehmertums stellen.

Unterschiede zwischen Männern und Frauen ergaben, dass sich 60 Prozent der Männer, aber nur 37 Prozent der Frauen die Selbstständigkeit vorstellen können. Gründe hierfür sind ein höheres Sicherheitsdenken bei Frauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In unseren therapeutischen Berufen liegt der Anteil der Frauen in der Ergotherapie bei 90 Prozent, in der Physiotherapie bei 60–70 Prozent.

FRAUEN ENTSCHEIDEN SICH SELTENER FÜR EINE SELBSTSTÄNDIGKEIT.

Liebe Kolleginnen, wenn Sie mit dem Gedanken an eine eigene Praxis spielen, sprechen gerade die oben genannten Kriterien der Selbstbestimmung und der Arbeit von zu Hause für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Mit unserer neuen Serie unterstützen wir gern Ihre Existenzgründung – und das nicht nur für einen erfolgreichen Start, sondern vor allem dabei, eine nachhaltige, gelungene Karriere als Praxisinhaber zu realisieren.

Wir unterstützen Sie in der Verwirklichung Ihrer beruflichen Träume!

Ihre

Anna von Eisenhart Rothe