Zusammenfassung
Das Ziel aller Bemühungen bei der Versorgung eines schwerverletzten Patienten ist
seine
optimale Genesung mit geringstmöglichen körperlichen Folgezuständen, die dann eine
Wiedereingliederung in das Arbeits- und Sozialleben erlaubt. Lebensbedrohliche
Verletzungen werden daher nach dem Konzept „Damage Control Surgery“ mit dem zur Verfügung
stehenden geringst invasiven Verfahren behandelt. Um nach der Initialversorgung im
Schockraum keine Verletzungen zu übersehen, wird unmittelbar nach Aufnahme auf die
Intensivstation ein sogenannter „Tertiary Trauma Survey“ durchgeführt. Wichtig bei
allen
Schritten: die enge interdisziplinäre Verzahnung.