retten! 2012; 1(3): 172-175
DOI: 10.1055/s-0032-1321961
Kommunikation & Management
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Extreme Situationen – So verhalten Sie sich richtig

Verena Knigge
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
19. Juli 2012 (online)

Zusammenfassung

Reanimationen, schwere Verkehrsunfälle, Kindernotfälle – diese Einsätze gehen unter die Haut. Wie Sie mit Patienten und Angehörigen richtig umgehen und sich selbst vor Belastungs störungen schützen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Kernaussagen

  • Wecken Sie keine falschen Hoffnungen.

  • Vermeiden Sie Floskeln.

  • Helfen Sie Betroffenen, ihr soziales Umfeld zu aktivieren.

  • Grenzen Sie Angehörige nicht aus.

  • Bieten Sie Angehörigen an, Abschied zu nehmen.

  • Weisen Sie auf psychologische Beratungsangebote hin.

  • Einsatznachsorge und Selbstmanagement beugen eigenen sekundären Traumatisierungen vor.

  • Nehmen Sie sich selbst Zeit, um abzuschalten.

Ergänzendes Material

 
  • Literatur

  • 1 Lasogga F, Gasch B. Psychische Erste Hilfe bei Unfällen: Kompensation eines Defizits. Aufl. Edewecht: Stumpf & Kossendey; 2006. 4.
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  • 3 Hyman O. Perceived social support and symptoms of secondary traumatic stress in disaster workers. Dissertation, Adelphi University 2001
  • 4 Price M. Vulnerability factors for secondary traumatic stress in psychotherapists who treat traumatized clients. Dissertation, A & M University 1998
  • 5 Wertz CA. Vicarious traumatisation: the relationship of absorption, emotional empathy and exposure to traumatized clients to PTSD symptom-like behaviour in therapists. Dissertation, Clark University 2000
  • 6 Flatten G, Seiger K, Roissant R, Petzold E. „Der hilflose Helfer“. zum Umgang mit traumatischen Belastungen im Rettungsdienst. Notfall & Rettungsmedizin 2003; 6: 265-270
  • 7 Pieper G, Maercker A. Männlichkeit und Verleugnung von Hilfsbedürftigkeit nach berufsbedingten Traumata (Polizei, Feuerwehr, Rettungspersonal). Verhaltenstherapie 1999; 9: 222-229
  • 8 ICD-10. Internationale Statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision. Urban & Schwarzenberg 1995;
  • 9 Wagner D, Heinrichs M, Ehlert U. Prevalence of symptoms of posttraumatic stress disorder in German professional firefighters. Am J Psychiatry 1998; 155: 1727-1732
  • 10 Singer S, Bengel J. Belastungsverarbeitung und Stressbewältigung. In: Bengel J, Hrsg. Psychologie in Notfallmedizin und Rettungsdienst. Aufl. Heidelberg: Springer; 2004. 2.