Hintergrund: Entscheidungen am Lebensende sind häufig wegen der existentiellen Bedrohung schwierig
und im Dialog zwischen Arzt und Patient nicht immer einfach zu beantworten. In vielen
Kliniken sind daher auf Initiative von Palliativmedizinern ethische Fallkonferenzen
implementiert worden. Auch in Pflegeheimen werden zunehmend ähnliche Strukturen etabliert.
Methodik: Mittels Literaturrecherche und Umfrage in den Allgemeinmedizinischen Universitätsabteilungen
in Deutschland wird der Stand ethischer Fallkonferenzen im allgemeinmedizinischen
Versorgungsbereich untersucht
Ergebnisse: Die Ergebnisse der Umfrage und Recherche werden auf dem Kongress präsentiert. Zum
jetzigen Zeitpunkt können nur wenige Ansätze ethischer Fallkonferenzen überschaut
werden. Endgültige Ergebnisse liegen aber noch nicht vor.
Diskussion: Nach jetzigem Kenntnisstand ist das Verfahren der ethischen Fallkonferenz im hausärztlichen
Versorgungsbereich sehr wenig etabliert. Die Barrieren und die Möglichkeiten der Entwicklung
werden dargestellt. Besonders wichtig erscheint dabei eine kontinuierliche Entwicklungen
im Bereich der Altenpflegeheime.