Dtsch Med Wochenschr 2012; 137 - A64
DOI: 10.1055/s-0032-1323227

Evaluation der 1. Graduiertenakademie „Methoden der Versorgungsforschung“ an der Medizinischen Fakultät Tübingen, Februar 2012

C Emrich 1, M Michaelis 2, C Preiser 1, MA Rieger 1
  • 1Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung & Koordinierungsstelle Versorgungsforschung an der Medizinischen Fakultät Tübingen, Tübingen
  • 2Koordinierungsstelle Versorgungsforschung an der Medizinischen Fakultät Tübingen, Tübingen

Hintergrund: Unter dem Dach der zentralen Graduiertenakademie der Universität Tübingen bot die Koordinierungsstelle Versorgungsforschung vom 13.–17.02.2012 erstmals eine Blockveranstaltung „Methoden der Versorgungsforschung“ an. Es war die Teilnahme an einzelnen oder allen 13 Modulen möglich. Ziel der Blockveranstaltung war die Abdeckung verschiedener (methodischer) Aspekte der Versorgungsforschung sowie das Anstoßen von Vernetzung über die methodische Diskussion.Somit war die Veranstaltung gleichermaßen auf die Nachwuchsförderung und die Stärkung des Feldes Versorgungsforschung an der Medizinischen Fakultät ausgerichtet. Teilnehmende: Insgesamt nahmen 43 Personen (30 weiblich, 13 männlich) aus dem Universitätsklinikum Tübingen sowie von weiteren Institutionen (z.B. Universitätsklinikum Freiburg) an der Graduiertenakademie teil, darunter 14 Wissenschaftler/-innen, 13 Ärzte/-innen, 7 Doktoranden, 6 Studierende und 3 Abiturientinnen, die in ein Forschungsprojekt eingebunden waren. Das Fächerspektrum reichte von der Allgemeinmedizin über die Bio-Ethik hin zur Kieferorthopädie. Weiteres Interesse wurde signalisiert. Pro Veranstaltung haben durchschnittlich 11 Personen [Spanne 6–22] teilgenommen. Evaluation und Schlussfolgerung: Für 10 der 13 Module liegen dem Veranstalter Evaluationsbögen vor. Über alle Module und Kategorien hinweg wurde die Graduiertenakademie als „gut“ (1,77) beurteilt. Das beste Modul war mit 1,21, das schlechteste mit 2,27 bewertet. Die Kompetenz der Referenten wurde durchweg als „sehr gut“ (1,4) angesehen und die Atmosphäre „sehr positiv“ (1,43) bewertet. Alles in allem waren die Teilnehmenden der Meinung, dass sich der Besuch der jeweiligen Veranstaltung gelohnt hat. Auch der Blockcharakter der Methodenwoche wurde von mehreren Teilnehmenden begrüßt. Durch die Pilotveranstaltung bestätigt („weiterführende/vertiefende Workshoptermine wären wünschenswert“) wird die Koordinierungsstelle Versorgungsforschung das Angebot im Ein-Jahres-Turnus wiederholen.

Danksagung:

*Die Graduiertenakademie wurde im Rahmen des Programms zu „Ausbau und Koordinierung der Versorgungsforschung in Baden-Württemberg“ durchgeführt, das vom baden-württembergischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren gefördert wird.

*Die Arbeit des Instituts für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung Tübingen wird finanziell unterstützt durch den Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V. (Südwestmetall).