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DOI: 10.1055/s-0032-1323243
Versorgungsforschung und Entgeltsystem: Methodische Herausforderungen und realisierbare Chancen
Mit dem neuen Entgeltsystem für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen werden im Rahmen der Leistungserbringung insbesondere der stationären Versorgung künftig eine Reihe zusätzlicher Daten (Daten gem. § 21 KHEntgG) dokumentiert, die Auskunft über das stationäre Versorgungsgeschehen geben. Diese Routinedaten werden auch zur Begleitforschung zur Einführung des pauschalierenden Entgeltsystems genutzt und dienen künftig auch für Versorgungsforschungszwecke als potentielle Datenquelle. Im Vortrag wird aufgezeigt, welche zusätzlichen Daten stationärer psychiatrischer/psychosomatischer Versorgung künftig für Begleit- und Versorgungsforschung über welche Zugangswege zur Verfügung stehen, inwiefern sich aus den Daten ein Informationsgewinn für die Forschung ergibt, ob sich die Behandlungsprozesse in psychiatrischen und psychosomatischen Krankenhäusern und Fachabteilungen zukünftig über die Auswertung dieser Daten besser abbilden lassen werden und in welchen Bereichen weiterhin „Datenlücken“ bestehen, die nur über ergänzende Datenquellen und Primärerhebungen geschlossen werden könnten.