Dtsch Med Wochenschr 2012; 137 - A328
DOI: 10.1055/s-0032-1323491

Das Präventionszentrum des Universitäts KrebsCentrums Dresden – ein Praxisbeispiel

F Stölzel 1, C Zimmermann 1, S Herrmann 1, I Kranz 1, N Seidel 1
  • 1Universitäts KrebsCentrum am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, Dresden

Mit dem Präventionszentrum möchte das Universitäts KrebsCentrum Dresden (UCC), eines von elf durch die Deutsche Krebshilfe e.V. geförderten onkologischen Spitzenzentren in Deutschland1, das öffentliche Bewusstsein für Krebserkrankungen und für individuelle Vorbeugung stärken.

Aufgrund steigender Erkrankungszahlen kommt dieser Aufgabe in den nächsten Jahren eine noch größere Bedeutung zu.2,3 Die Verhaltensfaktoren Rauchen, limitierte körperliche Aktivität, unausgewogene Ernährung, Alkoholkonsum sowie übermäßiges Sonnenbaden sind einflussreiche Risikofaktoren für die Krebsentstehung und durchaus veränderbar.4

Durch Aufklärung und Information zu Themen der Risikoreduktion, Vorsorge und gesundheitsbewussten Verhaltensweisen möchte das UCC-Präventionszentrum einen Beitrag zur Prävention von Krebserkrankungen und einer langfristig gesünderen Bevölkerung leisten.

Das UCC-Präventionszentrum bietet Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene an und evaluiert diese im Hinblick auf deren Effektivität und Inanspruchnahme. In diesem Beitrag werden die Veranstaltungen des UCC-Präventionszentrums und Ausschnitte bisheriger Evaluationsergebnisse vorgestellt.

Literatur:

1. Baumann, M., Ehninger, G., Herrmann, T., Saeger, H-D., Simon, M. Etablierung eines interdisziplinären Krebszentrums im Spannungsfeld interner und externer Interessen. Zeitschrift für ärztliche Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen. 2007;101(3):154-158.

2. Boyle, P., Levin, B. World Cancer Report 2008. Lyon.

3. Haberland, J., Bertz, J., Wolf, U., Ziese, T., Kurth, B.M. German cancer statistics 2004. BMC Cancer. 2010; 10;52.

4. Danaei, G., Vander Hoorn, S., Lopez, A.D., Murray, C.J.L., Ezzati, M. Causes of cancer in the world: comparative risk assessment of nine behavioral and environmental risk factors. The Lancet. 2005; 366(9499):1784-1793.