Angesichts der Tatsache, dass selbst routinemäßige zahnärztliche Eingriffe, wie Extraktionen,
Karies- oder Wurzelbehandlungen, von vielen Patienten als angsteinflößend empfunden
werden [Abb. 1], sehen sich deutsche Zahnärzte täglich mit dem Thema effektives Schmerz- bzw. Angstmanagement
konfrontiert. Wie Mediziner haben auch Zahnmediziner im Geiste der Genfer Deklaration
eine medizinische und ethische Verpflichtung, ihren Patienten eine möglichst optimale
Behandlung angedeihen zu lassen, und zudem ein berechtigtes Interesse, nicht als reine
„Techniker für Mundgesundheit“ wahrgenommen zu werden. Dazu gehören auch die patientenbezogene
Antizipation von angstbedingten Hindernissen einer Zahnbehandlung und der fachgerechte
Umgang damit nach dem neuesten Kenntnisstand der Medizin.