physiopraxis 2013; 11(S 01): E10
DOI: 10.1055/s-0033-1334992
praxisprofi 2/2013: Ein gutes Miteinander
© Georg Thieme Verlag Stuttgart - New York

Kommunikation - die hohe Kunst in der Dienstleistungsbranche

Anna von Eisenhart Rothe

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Publication Date:
07 February 2013 (online)

Als Therapeuten haben wir alle viel Erfahrung darin, uns möglichst verständlich auszudrücken. Keine lateinischen Bezeichnungen für Körperabschnitte oder Diagnosen, keine weit ausholenden Erklärungen in unserem Therapeuten-Slang. Unsere Patienten sollen uns verstehen. Gerade bei uns bekommen sie in ihren eigenen Worten erklärt, was sie bei Ärzten nicht verstanden haben. Ein großes Plus unserer Berufsgruppen - wenn uns das gelingt.

Verstehen wir im Gegenzug auch unsere Patienten/Klienten? Hören wir ihre Bedürfnisse und Wünsche? Erkennen wir den Grad der Beeinträchtigung in ihrem Leben und erfassen wir die Bedeutung der Details einer oft langen Krankengeschichte?

WENN PATIENTEN ERNST GENOMMEN WE RDEN, HABEN SIE BESSERE HEILUNGSCHANCEN.

Patienten/Klienten brauchen die Sicherheit, dass sie und ihre Beschwerden wichtig sind. Wirklich ernst genommen zu werden ist ein wichtiger Bestandteil des Heilungsprozesses.

Wir spitzen die Ohren, hören zwischen den Zeilen und fragen präzise nach. Ein echter Wettbewerbsvorteil für die Praxen, denen es gelingt, ihren Patienten/Klienten diesbezüglich Wertschätzung zu vermitteln!

Aktiv zuhören können wir sehr gut.

Ihre

Anna von Eisenhart Rothe