Zusammenfassung
Sinkt die Körpertemperatur des Patienten während einer Operation zu stark ab, kann
dies zu Komplikationen führen und das Outcome des Patienten beeinträchtigen. Da gerade
Kinder sehr schnell auskühlen, müssen diese besonders gut gegen eine Hypothermie geschützt
werden – von der Vorbereitung zur Anästhesie bis zum Aufwachen nach dem Eingriff.
Die perioperative Temperaturmessung ist zum Vermeiden einer unbeabsichtigten Hypothermie
unabdingbar, und der Aufwand zum Wärmeerhalt muss umso größer sein, je jünger und
unreifer Säuglinge sind. Intraoperativ eignen sich dazu Inkubatoren. Bei Kleinkindern
sind konvektive Systeme am weitesten verbreitet und auch effektiv in Kombination mit
Flüssigkeitswärmung. Postoperatives „shivering“ sollte man behandeln, z.B. mit Pethidin
oder Clonidin.
Abstract
Perioperative temperature monitoring is a pre-requisite for successful prevention
of inadvertent hypothermia in children. To achive this goal, besides of prewarming,
active warming measures have to be intensified the younger and immature infants are.
Intraoperatively incubators can be used. Forced-air warming in combination with fluid
warming has been proven effective in children. Postoperative shivering should be treated,
e.g. with pethidin or clonidine.
Schlüsselwörter:
Hypothermie - shivering - Temperaturmessung - Vorwärmen - Wärmeerhalt
Keywords:
children - perioperative - temperature monitoring - prewarming - active warming -
shivering