Eine schwere Sepsis geht mit einer hohen Letalität und bleibender Morbidität einher.
Neue Therapieansätze sind daher notwendig, und in diesem Zusammenhang scheint Lactoferrin
interessant: Dabei handelt es sich um ein Glykoprotein, das im Serum und Sekreten
wie Muttermilch, Schweiß sowie auch in Darmsekreten gefunden wird und antiinfektiöse
und antiinflammatorische Eigenschaften aufweist. Ob eine rekombinante Form des menschlichen
Lactoferrins – Talactoferrin – bei Sepsis positiv wirken kann, haben jetzt Guntupalli
et al. untersucht.