Suchttherapie 2013; 14 - S_12_3
DOI: 10.1055/s-0033-1351449

S3-Leitlinie Tabakentwöhnung: Pharmakotherapie

A Batra 1, N Thürauf 2, JP Siedentopf 3, T Rüther 4, A Jähne 5
  • 1Universitätsklinik, für Psychiatrie u. Psychother., Tübingen
  • 2Erlangen
  • 3Berlin
  • 4München
  • 5Universitätsklinik, Freiburg

Einleitung: Ausgangslage: In Deutschland sind Nikotinersatzpräparate, Bupropion und Vareniclin für die Unterstützung des entwöhnungswilligen Rauchers zugelassen. Einige weitere Substanzen werden als Off-label Alternativen benannt. Das Ziel der pharmakologischen Behandlung ist in erster Linie die Überwindung der Entzugssymptomatik. Damit verbunden ist die Erhöhung der langfristigen Abstinenzquoten. Ziel: Innerhalb der geplanten S3-Leitlinie „Tabakentwöhnung“ ist ein Kapitel zu Empfehlungen hinsichtlich der pharmakologischen Therapie vorgesehen (Kapitel 4).

Methode: Verantwortlich für die Erstellung des Leitlinientextes unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG-Sucht) in Kooperation mit zahlreichen weiteren Fachgesellschaften ist eine Arbeitsgruppe, die nach Durchführung einer systematischen Literaturrecherche die Aufgabe hat, die vorhandenen Quellleitlinien und die identifizierte Literatur (Metaanalysen und RCTs) zu bewerten und Empfehlungen zu erarbeiten.

Diskussion/Ergebnisse: Vorgestellt werden die Ergebnisse der Literaturauswertung, der Konsensuskonferenz der Leitlinienarbeitsgruppe, die erarbeiteten Empfehlungen zur Pharmakotherapie sowie die Inhalte der Hintergrundstexte.

Schlussfolgerung: Die Bearbeitung des Kapitels „Pharmakotherapie“ ist voraussichtlich bis Mitte 2013 abgeschlossen und konsentiert. Für Ende 2013 ist die Veröffentlichung der Empfehlungen geplant.

Firmenbeziehungen: Sponsoring für Pharmastudien durch Alkerme, McNeil, Pfizer