Flugmedizin · Tropenmedizin · Reisemedizin - FTR 2013; 20(05): 215-217
DOI: 10.1055/s-0033-1357340
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Beiträge zur deutschen Fleckfieberforschung – Hilda Sikora – Die Unsichtbare

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Publication Date:
28 October 2013 (online)

Die Geschichte des Fleckfiebers wird gerne entlang der Biografie bedeutender Forscher und ihren akademischen Meriten oder der Bedeutung als Kriegsseuche erzählt. Dieser Artikel wählt eine andere Perspektive: Er beleuchtet die Beiträge einer unkonventionellen Frau, der Zeichnerin und Biologin Hilda Sikora (1889–1974), die aus der üblichen Perspektive unsichtbar bleiben. Anhand ihrer Arbeiten können die Querbezüge zur Tropenmedizin und die Nahtstelle zwischen Biologie und Medizin eindrucksvoll verdeutlich und dabei zugleich der Genderaspekt innerhalb der Krankheitserforschung berücksichtigt werden.

 
  • Literatur

  • 1 Weidner H. Geschichte der Entomologie in Hamburg. Abh. Verh. Naturwiss. Ver. Hamburg (NF) 9; 1967; Suppl. 1-387
  • 2 Werther T. Fleckfieberforschung im Deutschen Reich 1914–1945. Untersuchungen zur Beziehung zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik unter besonderer Berücksichtigung der IG Farben. Diss. Marburg: 2004
  • 3 Martini E. Bernhard Nocht: Ein Lebensbild. Hamburg: Bernhard Nocht-Institut für Schiffs- und Tropenkrankheiten; 1957: 158
  • 4 Hahn J, Gaida U, Hulverscheidt M. 125 Jahre Hygiene-Institute an Berliner Universitäten – Eine Festschrift. Berlin: 2010 Im Internet: www.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc05/hygiene/Brosch_Hygiene_VS.pdf
  • 5 Lindemann J. Women Scientist in Typhus Research During the First Half of the Twentieth Century. Gesnerus 2005; 257-272
  • 6 Bernhard-Nocht-Institut Archiv 2-136