Aktuelle Kardiologie 2015; 4(01): 12
DOI: 10.1055/s-0034-1369588
Aktuelles aus der klinischen Forschung
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Akutes Koronarsyndrom – Positive Effekte durch Metoprolol und Eplerenon in der Akut-Phase bei STEMI

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Publikationsdatum:
12. Februar 2015 (online)

Die Etablierung und mittlerweile weitreichend kurzfristige Verfügbarkeit einer Katheter-basierten Reperfusionsbehandlung hat die Akut-Sterblichkeit des ST-Hebungsinfarktes (STEMI) drastisch sinken lassen. Für die Überlebenden langfristig prognostisch bedeutsam ist das Ausmaß des Myokardschadens und der postinfarziellen linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF). Die Suche nach therapeutischen Optionen welche die akute perkutane Koronarintervention (PCI) flankieren und die LVEF im Verlauf verbessern bleibt daher ein vorrangiges Ziel. 2 Studien haben hierfür auf Bewährtes zurückgegriffen: sie untersuchten den langfristigen Effekt einer intravenösen (i. v.) Gabe von Metoprolol vor Reperfusion, respektive einer kurz nach STEMI-Symptomenbeginn eingeleiteten Therapie mit Eplerenon.

Pizarro et al. Long-term benefit of early pre-reperfusion metoprolol administration in patients with acute myocardial infarction: results from the METOCARD-CNIC trial. J Am Coll Cardiol 2014;63:2356–2362

Montalescot et al. Early eplerenone treatment in patients with acute ST-elevation myocardial infarction without heart failure. Eur Heart J 2014;35:2295–2302