Gesundheitswesen 2014; 76 - P38
DOI: 10.1055/s-0034-1371667

Arbeitsweise und Finanzierungsmodell des regionalen MRE Netzwerkes im Rheinland: mre-netz regio rhein-ahr

L Lendowski 1
  • 1Gesundheitsamt Köln/mre-netz regio rhein-ahr, MRE Koordinatorin, Bonn

Die Bildung und Arbeit von regionalen MRE Netzwerken wurde von politischer Seite als wichtiges Instrument erachtet, um den Qualitätsanspruch im Gesundheitswesen vor dem Hintergrund der zunehmenden Gefahr durch multiresistente Erreger zu erfüllen. Nicht definiert wurden jedoch die Rahmenbedingungen unter denen ein lebendiges Netzwerk entstehen und sinnvolle Arbeit verrichten kann. Verschiedene Modelle mit unterschiedlicher Effizienz wurden bundesweit lokal auf die Beine gestellt. Vorgestellt werden soll hiermit das gelungene Finanzierungsmodell und die Arbeitsweise des mre-netz regio rhein-ahr, welches am 01.09.2010 im Rheinland an den Start ging und anteilig von den mittlerweile 9 beteiligten Kommunen finanziert wird. Es zeigt, wie sich durch die Angliederung an ein universitäres Hygieneinstitut und enger Verzahnung mit den umliegenden Gesundheitsämtern erfolgreich wissenschaftliche Erkenntnisse, gesetzliche Vorgaben, aber auch akute Ausbrüche etc. zeitnah und nutzerfreundlich bearbeiten lassen. Eine hohe Zufriedenheit wird dem Netzwerk widergespiegelt. Dennoch gilt es auch, kritische Begrenzungen einer regionalen Netzwerkgröße auszuleuchten.

Abb. 1