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DOI: 10.1055/s-0034-1373076
PEACE Register – 12 Monatsdaten – Pulsar Efficacy: an All Comers Registry
Zielsetzung:
Darstellung der 12 Monatsergebnisse aus dem PEACE-Multicenterregister, in dem alle Patienten die mit einem Pulsar-18 Se Stentsystem (Fa. Biotronik) bei einer symptomatischen pAVK der A. femoralis superficialis (SFA) und/oder der A. poplitea (PA) eingebracht wurden, ohne Restriktionen bzgl. der therapierten vaskulären Alterationen. Dabei steht die Offenheitsrate der Läsionen und der klinische Verlauf der Patienten im Vordergrund.
Material und Methodik:
Es wurden alle Patienten im Register akzeptiert mit einem Rutherford Stadium 2 – 5 mit Gefäßalterationen in der SFA und der PA bis zum 3. Segment. Der Stenosegrad musste > 50% sein. Es gab keine Restriktionen bzgl. der Läsionslängen und der eingesetzten Stentanzahl. Nicht akzeptiert wurden Patienten mit einer Instent-Restenose oder einer Indikation für den Einsatz eines Drug eluting device. Nach erfolgter primärer Therapie wurden die Patienten mittels der farbkodierten Duplexsonografie nach 6 und 12 Monaten nachuntersucht. Der primäre Endpunkt wurde als die Offenheitsrate des Pulsar 18 Stents nach 12 Monaten definiert (PSVR < 2,5) sowie fehlender klinischer Notwendigkeit einer Reintervention im gestentetem Gefäßsegment (TLR).
Ergebnisse:
Von den eingebrachten 199 Pat. konnten die Daten von bisher 118 Pat. (45,8% Frauen, mittl. Alter 72,1 Jahre) ausgewertet werden. An Komorbiditäten bestanden u.a. Diabetes mellitus bei 31,4%, Hypertonie bei 92,3%, renale Insuffizienz bei 12,1% der Pat.. Insgesamt wurden 151 Stents (mittleren Läsionslänge: 111,5 mm) implantiert. Gefäßokklusionen bestanden in 56,8% und das 3. PA-Segment war in 18,7% betroffen. Die Offenheitsrate betrug nach 12 Monaten 79,5% (singulärer Stent: 81,2%, multiple Stents: 77,3%) und die TLR 80,8%. Die Rutherford-Kategorie konnte in 79,8% verbessert werden.
Schlussfolgerungen:
Die Daten nach Einsatz von Pulsar-18 Stents in der SFA und der PA zeigen gute Langzeitergebnisse auch bei Therapie langstreckiger Läsionen und von Gefäßverschlüssen. Eine überlappende Stentung sollte vermieden werden.
E-Mail: guenther.wittenberg@evkb.de