Rofo 2014; 186 - RK205_1
DOI: 10.1055/s-0034-1373395

Thoraxröntgen bei Intensivpatienten: Pitfalls und Limitationen

T Achenbach 1
  • 1St. Vinzenz-Hospital, Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie, Köln

Beim Röntgenthorax auf Intensivstation trifft eine schnell durchführbare aber in ihrer Auflösungsfähigkeit eingeschränkte Bildgebung auf das am kritischsten erkrankte Patientengut der Klinik. Der Radiologe soll hierbei sichere Aussagen vornehmlich über den Belüftungszustand der Lunge treffen. Die technischen Limitationen können zum Teil durch Kenntnisse von Grundzügen der Intensivmedizin aufgehoben werden. Neben den typischen Bildbefunden beim Pleuraerguss, der Pneumonie, dem Pneumothorax, dem pulmonalvenösen Stau und der Atelektase wird deshalb erläutert, wie die mechanische Beatmung das Lungenbild beeinflussen kann und welche iatrogenen Fremdkörper zu erkennen sind. Ferner soll verdeutlicht werden, wann eine Eskalation zur Computertomografie sinnvoll ist.

Lernziele:

Erkennen und Zuordnen der typischen Bildbefunde des Röntgenthorax im Liegen: Pneumonie, Atelektase, pv-Stau, Pneumothorax, Pleuraerguss.

Erkennen der Limitation des Intensivröntgenthorax.

Intensivmedizinische Einflüsse auf das Röntgenbild.

E-Mail: tobias.achenbach@vinzenz-hospital.de