Rofo 2014; 186 - RK106_1
DOI: 10.1055/s-0034-1373427

CEUS im Vergleich zur CT/MRT für die Differentialdiagnostik von Lebertumoren: Pros und Cons

T Fischer 1
  • 1Universitätsklinikum Essen, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, Berlin

Die Ultraschallbildgebung hat sich in den letzten Jahren zu einer hochinnovativen und spezialisierten Technik für Routine und Forschung etabliert. Der Ultraschall (US) kann als Suchmethode („modernes Stethoskop“) oder in Form der kontrastmittelgestützten Sonografie (CEUS) bis hin zur Methode der molekularen Bildgebung eingesetzt werden (Targetspezifische US-Kontrastmittel). Allein diese Bandbreite verdeutlicht das enorme Enwicklungspotential dieser Technik, so dass nationale und internationale Forschungsgruppen auf dem Gebiet der Leberraumforderungen interdisziplinär und multimodal (CT, MRT, US- Bildfusion) in US-Zentren zusammenarbeiten. Im Folgenden werden die aktuellen Entwicklungen der verschiedenen Verfahren an konkreten klinischen Beispielen beschrieben.

Zusammenfassend ergibt sich gerade aus Sicht der Radiologie ein gezielter Einsatz unterschiedlicher Modalitäten in der Charakterisierung von Leberraumforderungen. Alt Bewehrtes und neue Ansätze müssen multimodal und interdisziplinär gedacht und umgesetzt werden, um die Kernkompetenz der Radiologie zu stärken und auszubauen.

Lernziele:

  • Kenntnisse der Bildmorphologie verschiedener Leberraumforderungen in den Modalitäten US, CT und MRT

  • Vorteile und Nachteile der unterschiedlichen Techniken sollen zu einer gezielten und ergänzenden Diagnostik führen (Staging CT und CEUS)

  • Stellenwert, insbesondere der CEUS und der Bildfusion bei der Charakterisierung von Leberraumforderungen sollen herausgearbeitet werden

E-Mail: thom.fischer@charite.de