Raumforderungen der Zervix, Vagina und Vulva

Benigne Veränderungen der Zervix, Vagina oder Vulva bedürfen im Allgemeinen keiner zusätzlichen Bildgebung. Beim Zervixkarzinom hingegen hat die Bildgebung mittels MRT aufgrund der hohen Detailgenauigkeit und des exzellenten Weichteilkontrastes ihren Stellenwert in den gynäkologischen Leitlinien erlangt und wird als weiterführende bildgebende Diagnostik ab dem Stadium FIGO Ib2 als sinnvoll erachtet. Beim primären Vulva- und Vaginalkarzinom kann die hochaufgelöste MRT ab einem fortgeschrittenen Tumorstadium für die Therapieplanung ebenfalls wertvoll sein, ist bisher jedoch nicht in den gynäkologischen Leitlinien verankert.

Lernziele:

Dieser Fortbildungsvortrag gibt einen umfassenden Überblick über die speziell auf das weibliche Becken adaptierte MRT-Bildgebung zur Diagnostik von Raumforderungen der Zervix, Vagina und Vulva. Es werden charakteristische Befunde demonstriert und auf das aktuelle Staging der drei Tumorentitäten eingegangen.

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