Rofo 2014; 186 - MTRA_Workshop2_2
DOI: 10.1055/s-0034-1373534

Screening Optionen: Stellenwert und Durchführung von MRT, Sonografie und Mammografie

B Hurtienne 1
  • 1Institut für klinische Radiologie und Referenzzentrum Mammografie Universitätsklinikum Münster, Referenzzentrum, Münster

Im Unterschied zu den spontanen Formen des Brustkrebses erkranken Frauen mit einer erblichen Belastung ca. 20 Jahre früher an einem Mammakarzinom.

Aufgrund des frühen Erkrankungsalters und dem in Studien belegten Nutzen einer intensivierten Früherkennung wurde im Verbundprojekt mit Unterstützung durch die Deutsche Krebshilfe ein strukturiertes Früherkennungsprogramm für dieses Risikokollektiv eingerichtet.

Eine Kombination der verschiedenen bildgebenden Untersuchungsverfahren wie Magnetresonanztomografie, Sonografie und Mammografie kann die Sensitivität der Entdeckungsrate von Karzinomen bei Hochrisikopatientinnen erhöhen.

Aufgrund der Studienlage in den letzten Jahren hat sich dabei die MR-Mammografie als Untersuchungsmodalität mit der höchsten Sensivität herausgestellt.

Der Stellenwert und die Durchführung der genannten Verfahren werden im Einzelnen vorgestellt und ihre Einsatzmöglichkeiten beschrieben.

Lernziele:

Die Anwender sollen die Wertigkeit von MRT, Ultraschall und Mammografie nennen können und den zusätzlichen Erkenntnisgewinn bei einer Kombination der verschiedenen Methoden einschätzen und die Verfahren auch anwenden können.

E-Mail: Brigitte.Hurtienne@t-online.de