Zeitschrift für Palliativmedizin 2014; 15 - PA32
DOI: 10.1055/s-0034-1374257

Palliativgeriatrischer Dienst (PGD) in Münchner Pflegeheimen – Ein Beispiel für eine gelungene Integration von allgemeiner und spezialisierter ambulanter Palliativversorgung für Pflegeheimbewohner

C Fuchs 1, 2
  • 1Christophorus-Hospizverein e.V., München, Deutschland
  • 2Städt. Klinikum München Neuperlach, Zentrum für Akutgeriatrie, München, Deutschland

Der Christophorus Hospiz Verein e.V. richtet sich mit seinem Angebot des Palliativ-Geriatrischen Dienst direkt an Pflegeheime. Ein erfahrenes Palliative Care Team aus Pflege, Medizin und Sozialarbeit betreut dabei Palliativpatienten, ihre Angehörigen und unterstützt die Pflegenden der stationären Altenhilfe sowie die mit behandelnden Ärzte. Aspekte der Begleitung und Beratung sind u.a. ethisch-rechtliche Beratungen, Dokumentation einer Behandlungsentscheidung, Planung und Durchführung von Schmerztherapie und Symptomkontrolle sowie Erstellen von Krisen ("Notfall")plänen.

Der Einsatz von derzeit ca. 45 "festen" Hospizhelfern" in der Begleitung der Pflegeheimbewohner wird von der Einsatzleitung des Hospizvereins koordiniert und durch Supervision und Praxsibegleitung unterstützt.

Die Hauptamtlichen PGD Mitarbeiter können bei aufwändigen Symptomen die Pflegeheimbewohner in die spezialisierte Palliativversorgung des eigenen Teams "aufnehmen"; hierbei ist die Kontinuität der betreuenden Personen eine wohltuende erlebte Versorgungsqualität – für Patienten und das Betreuungssystem Pflegeheim.