Zeitschrift für Palliativmedizin 2014; 15 - PA43
DOI: 10.1055/s-0034-1374268

Lebens(t)raum – Erweiterte Möglichkeiten der häuslichen Versorgung durch kreative und barrierefreie Architektur und dem Einsatz der Palliativmedizin

KH Muggenthaler 1, U Müller 2, M Beyersdorf 3, M Albrecht 4, T Bär 5
  • 1Praxisklinik Drs. Kugler/Muggenthaler, Anästhesie-Palliativmedizin-Notfallmedizin, Coburg, Deutschland
  • 2Zertifizierter Fachingenieur barrierefreies Bauen, Architekt, Coburg, Deutschland
  • 3Spezialbau & Sanierung, Barrierefreies Bauen, Coburg, Deutschland
  • 4Elektroinstallation, Kommunikationstechnik-Netzwerktechnik, Coburg, Deutschland
  • 5Heizung-Klima-Sanitär, Wärmerückgewinnung-Bäder, Coburg, Deutschland

Der demographische Wandel der Gesellschaft ist ein aktuelles Thema in allen Medien. Immer mehr Menschen möchten an Ihrem Lebensende auch bei weit fortgeschrittenen Erkrankungen zu Hause verbleiben. Die Lebensqualität steht im Vordergrund.

Damit dieser Wunsch erfüllt werden kann, sind jedoch neben einem gut ausgebauten (medizinischen/pflegerischen) Versorgungs – und Betreuungsnetzwerk auch die baulichen Voraussetzungen in der jeweiligen Wohnsituation zu beachten und gegebenenfalls anzupassen.

Das Projekt Lebens(t)raum hat sich zur Aufgabe gemacht betroffenen Menschen und Familien die Thematik näher zu bringen und Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen, den vorhandenen Wohnraum bis ins hohe Alter oder Lebensende ohne Einschränkungen der Lebensqualität nutzen zu können. Architektonische, bauliche und sanitäre Anpassungen ermöglichen ein Leben ohne Schwellen oder Stolperkanten. Die palliativmedizinische Komponente sorgt für das medizinische und pflegerische Betreuungsnetzwerk.