Die Etablierung der Ausbildung zu Radiologietechnologen als Fachhochschulstudium soll
den Studierenden eine wissenschaftlich fundierte Berufsausbildung mit starkem Praxisbezug
ermöglichen und so zur Professionalisierung des Berufes beitragen. Zeitgleich mit
der Überleitung der Ausbildung an die Fachhochschule wurde Kritik von Seiten der Studierenden,
der Berufskolleginnen und Berufskollegen sowie künftiger Dienstgeberinnen und Dienstgeber
laut, dass die berufspraktischen Phasen der Ausbildung, verglichen mit der vormaligen
Ausbildung an der radiologisch-technischen Akademie, zu stark reduziert wurden und
somit die Absolventinnen und Absolventen weniger beschäftigungsfähig sein könnten.
In meiner Masterthesis (2012) wurde der Schwerpunkt auf die Studierendensicht u. a.
bezogen auf die Erfüllung der Erwartungen an die Berufspraktika, den Kompetenzerwerb
und die Dauer der Berufspraktika gelegt [1].