Pneumologie 2015; 69 - P320
DOI: 10.1055/s-0035-1544785

Real-life-Studie zur Patientenzufriedenheit mit DuoResp® Spiromax® in der Therapie obstruktiver Lungenerkrankungen

A Gillissen 1, R Schneidereit 2, C Geßner 3, FJF Herth 4, F Kanniess 5, P Kardos 6, M Kohlhäufl 7, M Lommatzsch 8, W Windisch 9, A Schmitt 2
  • 1Klinik für Lungen- & Bronchialmedizin, Klinikum Kassel
  • 2TEVA GmbH
  • 3Praxis Leipzig
  • 4Abteilung Innere Medizin, Pneumologie, Thoraxklinik Heidelberg
  • 5Pneumologisches Forschungsinstitut Grosshansdorf
  • 6Pneumologische Praxis Frankfurt a.M.
  • 7Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie, Klinik Schillerhöhe
  • 8Zentrum für Innere Medizin, Abteilung für Pneumologie, Universitätsklinikum Rostock
  • 9Kliniken der Stadt Köln gGmbH, University of Witten/Herdecke

Einleitung: Die Fülle neuer Asthma- und COPD-Präparate inkl. der neuen Inhalertypen, die in kontrollierten Studien kaum noch bedeutsame Effektivitätsunterschiede aufweisen, werfen die Frage nach deren Akzeptanz im praktischen Alltag auf. Ziel ist es, unter real-life Bedingungen die Patientenzufriedenheit bzw. Probleme in der Anwendung der Budesonid/Formoterol Fix-Kombination (DuoResp® Spiromax®) zu untersuchen.

Methodik: Es handelt sich um eine Phase IV, offene, nicht-interventionelle real-life Studie an Patienten mit einer obstruktiven Atemwegserkrankung (Asthma oder COPD). Der Beobachtungszeitraum beträgt 12 Wochen/Patient. Folgende Ergebnisparameter werden erhoben: Inhaler-Anwendungsfehler (adaptierter ELIOT-Fragebogen), Trainingsaufwand, Krankheitskontrolle (ACT, CAT), Patientenzufriedenheit (SWIP), klinischer Zustand (CGI), und Dokumentation der unerwünschten Ereignisse. Details der Medikation obliegen alleine dem Prüfarzt.

Ergebnisse: Es werden zwischen 07/2014 – 12/2015 insgesamt 4 000 Patienten in ca. 400 Prüfzentren mit folgenden Charakteristika beobachtet werden: Alter ≥ 18 Jahre, Asthma oder COPD entsprechend der Definitionen in GINA oder GOLD, bei denen die Indikation zur regelmäßigen Einnahme einer Kombination aus inhalativen Kortikosteroiden und lang wirksamen ß2-Adrenozeptor-Agonisten besteht. Es wird mit einer drop-out-Rate von ca. 20% gerechnet. 03/2015 werden die Ergebnisse der per Protokoll durchgeführten Zwischenergebnisse vorgestellt.

Schlussfolgerung: Die Analyse der Patienten- und Erkrankungscharakteristika inkl. des Erkrankungsverlaufs, der Inhalerpräferenz und der Probleme bei der Inhaleranwendung helfen bei der klinischen Bewertung von Fix-Kombinationspräparaten im praktischen Alltag.