Im OP 2015; 05(03): 139-141
DOI: 10.1055/s-0035-1549427
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Publication Date:
23 April 2015 (online)

MEINUNGEN

Einarbeitungskonzepte

Liebe Leserinnen und Leser,
eine intensive Einarbeitungsphase neuer Mitarbeiter ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für qualifiziertes OP-Personal. Doch oft kommt die Einarbeitung von Mitarbeitern und Schülern im Arbeitsalltag zu kurz. Wir wollten von Ihnen wissen, welche Einarbeitungsprogramme es an Ihrer Klinik gibt. Eine Schilderung, die stellvertretend für viele steht, wie die Einarbeitung trotz Arbeitsdruck und Zeitnot sinnvoll gestaltet werden kann, um neuen Mitarbeitern einen optimalen Start zu ermöglichen, lesen Sie hier:

» Der Dreh- und Angelpunkt für eine gute Einarbeitung sind genügend Praxisanleiter beziehungsweise Fachpersonal. Jeder neue Mitarbeiter sollte, wenn möglich, einem Praxisanleiter zugeteilt werden. Das gibt dem neuen Mitarbeiter das Gefühl der Sicherheit, das er dringend braucht, da viele neue Eindrücke auf ihn einstürmen.

Als sehr gut hat sich bei uns die Erarbeitung eines Einsatzplans für vier bis sechs Monate erwiesen. Die ersten vier Wochen bleibt der neue Mitarbeiter strikt in seiner zugewiesen Abteilung. Dies fördert die schrittweise Orientierung. Nach dem ersten Einsatz folgt die weitere Rotation in die nächsten Fachgebiete. So bekommt der Kollege den gesamten Überblick und kann rasch im Spät- und Rufdienst eingesetzt werden.

Sobald die erste Rotation beendet ist, folgt die gründliche Einarbeitung in die zugeteilte Fachdisziplin. Hier sind maximal zwei Mentoren für die Einarbeitung zuständig. Je konsequenter man sich an sein Einarbeitungskonzept hält, desto zufriedener ist der neue Kollege und umso schneller entwickelt er sich zum vollwertigen Mitglied des OP-Teams. «