ergopraxis 2015; 8(06): 53
DOI: 10.1055/s-0035-1555746
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Publication Date:
12 June 2015 (online)

Klangwiege – Klänge spüren

Ein Musikinstrument, das gleichzeitig Therapiegerät ist? Die Klangwiege macht‘s möglich: In einer stabilen Wiegeschale aus Buchenholz liegt der Klient mitten im Resonanzraum des Saiteninstruments. Berührt man die Saiten oder spielt auf ihnen, schwingt die ganze Wiege schale. Der Klient hört die Töne und fühlt deren Vibration durch das Holz. Für eine Vestibulärstimulation kann man die Wiege zusätzlich leicht bewegen. So unterstützt das Instrument vor allem die Körperwahrnehmung und reduziert Stress.

Die Wiege lässt sich auch umgedreht als Klangtunnel oder senkrecht aufgestellt als „Klang dusche“ verwenden – je nach Setting und Bedarf. Sie eignet sich für verschiedene Einrichtungen wie Rehakliniken, Kindergärten, Hospize und Therapiepraxen.

Die Klangwiege wird von der Firma Allton in Deutschland in eigener Werkstatt gefertigt. Je nach Modell kostet sie ab 1.290 Euro (Modell für Kinder) und bis 2.990 Euro (2 m lang, für Erwachsene). Außerdem entwickelt und vertreibt das Unternehmen weitere Instrumente, die sich für Therapiezwecke eignen, zum Beispiel Klang stühle, Tischtrommeln, Farbröhrenspiele und Klangschalen.

Nach Angaben von ALLTON

www.allton.de

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In der Klangwiege hören und spüren die Klienten die Musik.
Abb.: ALLTON