Fortschr Neurol Psychiatr 2015; 83(08): 419
DOI: 10.1055/s-0035-1563653
Fokussiert
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Obdachlos und psychisch krank – Versorgungsmodell erhöht Stabilität der Wohnsituation

Contributor(s):
Friederike Klein
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Publication Date:
01 September 2015 (online)

Obdachlose weisen zu einem hohen Anteil psychische Erkrankungen mit oder ohne zusätzlichen Substanzmissbrauch und kognitive Beeinträchtigungen auf. Das führt zu häufigen Notfallaufnahmen und einer reduzierten Lebenserwartung. In ihrer Studie haben V. Stergiopoulos et al. in 4 kanadischen Städten untersucht, ob die Versorgung über dezentrale Wohnmöglichkeiten (engl. Scattered Site Housing) und ein intensives Fallmanagement (ICM) diese Situation verbessert und gleichzeitig Kosten senken kann.
JAMA 2015; 313: 905–915