ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2015; 124(12): 622
DOI: 10.1055/s-0035-1569387
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Breitere Auswahl an CAD/CAM-Prothetik geboten

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Publication Date:
13 January 2016 (online)

Straumann und Sirona Dental Systems haben eine Zusammenarbeitsvereinbarung unterzeichnet, die es Zahnarztpraxen ermöglicht, vor Ort in der Praxis individualisierte Implantat-Prothetikelemente mit dem Sirona CEREC-System und Variobase Sekundärteilen von Straumann herzustellen. Laborkunden können im Rahmen des inLab-Workflows von Sirona gleichzeitig das zentralisierte Fräsangebot von Straumann nutzen. CEREC ist das führende CAD/CAM-System und bietet umfangreiche Lösungen in den Bereichen Restorationen, Orthodontie und Implantologie. Seit einigen Jahren genießen einfache Sekundärteile mit Titan-Verbindungsbasis (Ti-Basis) zunehmende Beliebtheit. Aufgrund dieses Trends hat Straumann die Palette aus Variobase-Sekundärteilen mit Originalverbindung eingeführt und jetzt auch ein Variobase Sekundärteil für ­CEREC-Anwender entwickelt. Das Sirona CEREC-System erlaubt Zahnärzten und Dentallabors, vor Ort eine Auswahl an kostengünstigen Titanbasis-CAD/CAM-Prothetikelementen für Implantate herzustellen. Straumann plant die baldige Einführung einer neuen Version, die mit den bestehenden Materialblöcken für das ­CEREC-System kompatibel ist. Diese wird nach einem für Anfang 2016 geplanten CEREC-Software Update vollständig im CEREC-Workflow für individualisierte Abutments unterstützt. In einer 2. Vereinbarung haben die beiden Unternehmen Patentstreitigkeiten beigelegt. Diese erlaubt es Sirona, weiterhin ein eigenes Ti-Basis-Design für Straumann-Implantate anzubieten, während Straumann beim Entwurf prothetischer Zähne die Spiegelungsfunktion von Sirona in seiner CARES Visual CAD/CAM-Software nutzen kann.

Nach einer Pressemitteilung der
Straumann Holding AG, CH - Basel
www.straumann.com