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DOI: 10.1055/s-0036-1579587
Radiatio-induziertes Weichteilsarkom der Mamma- ein Fallbericht
Das Angiosarkom der Mamma ist mit einer Inzidenz von < 1% eine seltene jedoch aggressive Veränderung der endothelialen Zelldifferenzierung. Hobbs et al. beschrieb bereits 1984 einen kausalen Zusammenhang zw. Axilladissektion u./o. Radiatio bei npl. mammae und dem gehäuften Auftreten von Angiosarkomen.
Bei einer 89-jährigen Pat. fällt i. R. der Nachsorge bei Z.n. neoadj. endokriner Therapie (Faslodex), Tumorektomie, Axilladissektion u. Radiatio (Brust u. Brustwand, ZVD 50 Gy) bei invasiv duktalem triple-neg. npl. mammae sin. (ypT2 N1a) nach 8 Jahren ein blauer Fleck an der operierten Brust auf. Die durchgeführte Sonografie zeigt einen benignen BIRADS II Befund. Der histopatholog. Befund der Stanzbiopsie ergibt ein Post-Irradiationsangiosarkom. Aufgrund des klin. rasch-progredienten Verlaufs wird die Indikation zur palliativ radikalen Mastektomie unter Mitresektion des m. pectoralis major, m. serratus und m. latissimus gestellt.
Schlussfolgerung:
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Bei minimalen Hautveränderungen sollte auch an seltene Differentialdiagnosen gedacht werden.
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Rasche Diagnosestellung verbessert die Prognose!