Rofo 2016; 188 - SP403_1
DOI: 10.1055/s-0036-1581288

Powerpoint: Effektiver Medieneinsatz

M Hofer 1
  • 1Universität Düsseldorf, Medizindidaktik, Düsseldorf

Kurzfassung:

Diese Fortbildung richtet sich an Dozenten radiologischer Fortbildungen, die das Design ihrer ppt-Folien nach didaktischen Kriterien nicht nur anschaulich, sondern möglichst verständnis- und behaltensförderlich gestalten möchten: An Fallbeispielen zu den bildgebenden Verfahren werden nach den Erkenntnissen aus der Lern- und Gedächtnisforschung spezifische Tipps für Schrifttyp, -größe, dosierte Folienanimation, Farb-/Kontrastwahl, Detailhervorhebungen sowie Optionen zur Reduktion des sog. „Abkopplungsphänomens“ bzw. frühzeitiger Ermüdungseffekte vorgestellt. Die didaktisch optimierte Mediengestaltung wird auch auf Videoclip-Fallbeispiele angewendet (Cineloops aus CT-, bzw. CEUS-Sonografie-Fallbeispielen). Interessierte Teilnehmer können bis zum 15. März 2016 per E-Mail eine einzelne ihrer als „suboptimal“ empfundenen Beispiel-ppt-Folie anonymisiert (also ohne Randlogo der eigenen Klinik) an den Referenten (matthias.hofer@uni-duesseldorf.de) senden und erhalten im Laufe der Fortbildung Vorschläge zur Optimierung ihres individuellen Foliendesigns präsentiert oder wahlweise nur digital zur Verfügung gestellt.

Lernziele:

Nach „engagiert“ absolvierter Fortbildung sind die Teilnehmer in der Lage…

– Optionen zur gezielten Reduktion gleichzeitig projizierter Stoffmenge in eigenen ppt-Folien zu erkennen und technisch ohne großen Zeitaufwand umzusetzen,
– verständnis- und behaltensförderliche gegenüber ablenkenden bzw. verwirrenden Animationstechniken zu unterscheiden und deren Dosis adäquat zu wählen,
– verschiedene Möglichkeiten zu gezielten Detailhervorhebungen in radiologischen Bildbeispielen gezielt einzusetzen,
– konkrete Gestaltungskriterien zur methodisch/didaktisch professionellen Foliengestaltung zu beschreiben (evtl. an Kollegen weiterzugeben) und konsequent einzusetzen,
– initiale Nutzungshemmungen zur Einbindung kurzer Videoclips zu überwinden und auch eine erste Kurzeinführung in digitale Bildbearbeitungssoftware durchlaufen haben.