Intra-Patienten-Vergleich von SNR und Bildqualität in der arteriellen Leber-MRT: CAIPIRINHA-Dixon-TWIST VIBE vs. Standard T1-VIBE

Zielsetzung:

Das Ziel dieser Studie war erste Intra-Patienten Vergleich von objektiver SNR-Messung und subjektiver Bildqualität bei der Kombination von paralleler Bildgebung (CAIPIRINHA), Dixon Fett-Unterdrückung und inkompletter k-Raum-Auslesung (TWIST) (CDT VIBE) zum noCDT T1-VIBE Standartprotokoll.

Material und Methodik:

Alle Patienten (n = 18) wurden an einem 3T MRT untersucht (MAGENTOM Skyra; Siemens Healthcare, Erlangen, Germany). Der Akquisitionszeitpunkt wurde mit CARE Bolus bestimmt. Aus den 5 Subsequenzen der CDT VIBE (TR = 4,1; TE = 1,33; iPAT = 4; 1,3 × 1,3 × 3 mm; t = 2,3 s) wurde jeweils jene mit der besten Kontrastierung der A. hepatica gewählt (hepatic artery dominant, HAD). Komplexe highfield Rausch-Karten wurden als Pre-Test für 72,2% des Kollektivs (n = 13) erstellt um die objektive quantitative SNR-Berechnung bei paralleler Bildgebung zu ermöglichen. Die subjektive Bildqualität wurde verblindet mit einer 5-Punkte-Skala vom Likert-Typ bewertet (1 = nicht diagnostisch – 5 = exzellent).

Ergebnisse:

Die quantitative highfiled-Messung zeigte keinen signifikanten Unterscheid der SNR-Werte. Mit einem Mittelwert von 4,50 zeigte die HAD CDT VIBE weniger Atemartefakte (p < 0,02) und mit einem Wert von 4,58 zeigte sich eine signifikant bessere Kontrastierung der Truncus-Abgänge (p < 0,05). Die Kontrastierung der Aorta war nicht signifikant anders.

Schlussfolgerungen:

Im Intra-Patienten-Vergleich zeigte sich bei objektiv gleichen SNR-Werten eine subjektiv signifikant bessere Kontrastierung der Truncus-Abgänge, wodurch klar wird, dass HAD CDT VIBE zur Leberdiagnostik klare Vorteile gegenüber noCDT T1-VIBE bringt. Des Weiteren kann multiphasisch-arterielle MRT für Patienten mit schlechter Atemanhalt-Compliance Vorteile bringen.