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DOI: 10.1055/s-0036-1581399
Vergleich verschiedener virtueller monoenergetischer und linear-blended Algorithmen in Dual-Energy CT-Angiografien des Thorax und des Abdomen: Auswirkungen auf Kontrast und Bildqualität
Zielsetzung:
Ziel der Studie war, eine objektive und subjektive Bildanalyse von traditionellen (Mono) und rauschoptimierten (Mono+) virtuellen monoenergetischen und Standard linear-blended Serien von Dual-Energy-CT Angiografien (DE-CTA) der dritten Generation des Thorax und des Abdomen durchzuführen.
Material und Methodik:
DE-CTA Serien von 55 Patienten (36 männlich, mittleres Alter 64,2 ± 12,7 Jahre) wurden rekonstruiert mit linear-blended M_0.6 (60% niedriges und 40% hohes kV-Spektrum), traditionellen Mono und optimierten Mono+ Algorithmen, während monoenergetische Serien mit 10 keV Intervallen von 40 – 120 keV rekonstruiert wurden. Das Jodsignal und die Standardabweichung verschiedener Arterien und anatomischer Landmarken des Thorax und Abdomen wurden gemessen, um Kontrast-zu-Rausch Verhältnis (CNR) Werte zu berechnen. 2 Radiologen beurteilten Bildqualität, Kontrastverhältnisse, Rauschen und Visualisierung kleiner Arterien mit 5-Punkte Likert-Skalen.
Ergebnisse:
Die Mono+ 40 keV Serien zeigten die signifikant höchsten CNR Werte, sowohl für thorakele, als auch abdominale DE-CTA (p < 0.001) und wurden subjektiv am besten bewertet zur Darstellung kleiner Arterien (p < 0,109). Die Mono+ Bilder bei 70 keV zeigten die beste subjektive Bildqualität (p < 0,587). Die Kontrastverhältnisse bei 50 keV Mono+ wurden signifikant besser bewertet im Vergleich zu 60 – 100 keV Mono und Mono+ Rekonstruktionen (p < 0,012). Mono+ Bilder bei 100 keV+ wiesen subjektiv das geringste Rauschen auf (p < 0.843).
Schlussfolgerungen:
Die Bildqualität von DE-CTA Untersuchungen können mit dem Mono+ Algorithmus bei 70 keV verbessert werden, während 40 bis 50 keV Mono+ Serien einen besseren Kontrast und eine verbesserte Visualisierung von kleinen Arterien ermöglichen im Vergleich zu Mono und Standard M_0.6 Bildern.