Rofo 2016; 188 - RK113_1
DOI: 10.1055/s-0036-1581585

Lymphknotendiagnostik: Gegenwärtiger Stand – Wann Ultraschall, wann mehr?

M Heuschmid 1
  • 1Oberschwabenklinik, Krankenhaus St. Elisabeth, Radiologie, Ravensburg

Kurzfassung:

Die Diagnostik von Lymphknoten kann in der Bildgebung eine Herausforderung darstellen. Eine sichere Zuordnung hinsichtlich der Entität wie auch der Dignität ist häufig schwierig, zumal auch stattgehabte Therapien unterschiedliche Einflüsse auf die Zahl und Größe von Lymphknoten nehmen können. Die Sonografie ist meist eine kostengünstige und häufig verfügbare Untersuchungsmethode, die eine zuverlässige Diagnostik einer Vielzahl cervicaler Lymphknoten erlaubt. Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT) zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie wenig durch den individuellen Ausbildungsstand des Untersuchers beeinflusst werden und zeigen daher Vorteile in der Verlaufskontrolle cervicaler Lymphknoten. Besonders die PET/CT, eine Kombination aus Positronen-Emissions-Tomografie und Computertomografie, vereint die Informationen aus Stoffwechselaktivität und hoher räumlicher Auflösung und ermöglicht eine Verbesserung hinsichtlich der Sensitivität und Spezifität in der Diagnostik cervicaler Lymphknoten.

Lernziele:

– Lymphknotenanatomie Hals
– Untersuchungsmethoden
– Bildnachverarbeitung
– Kriterien zur Bildbeurteilung – Fallbeispiele
– Literaturübersicht