Rofo 2016; 188 - RK206_1
DOI: 10.1055/s-0036-1581597

Aufnahmeverfahren (HNO und Extremitäten)

R Leppek 1
  • 1DVT-Referenzzentrum GmbH, Geschäftsführung, Marburg

Kurzfassung:

Differenzialindikationen der digitalen Volumentomografie (DVT) und Computertomografie (CT) in der 3D-Bildgebung des Schädels und des Skeletts werden mit Bildbeispielen erläutert. Maßnahmen zur Untersuchungsoptimierung und Dosisminimierung durch den Untersucher und deren technische Gerätevoraussetzungen werden dargestellt. Dosisabschätzungen (Dosis-Flächenprodukt (DFP), CTDIvol und Dosis-Längen-Produkts (DLP) mithilfe des Programms IVEU (IT-gestütztes Verfahren zur Erfassung von Untersuchungsparametern) liefern Daten zum tatsächlichen Dosisbedarf des jeweiligen Untersuchungsverfahrens. Mangelnde Sorgfalt in der anatomischen Anpassung des Untersuchungsvolumens können in der Schädeldiagnostik Dosisunterschiede um das 2,5-fache bewirken. Auf die strahlenschutzrechtlichen Besonderheiten der 3D-Bildgebung in der Teilgebietsradiologie wird eingegangen.

Lernziele:

Differenzialindikationen zur DVT und CT in der Schädel- und Skelettdiagnostik. Methodischer Ansatz zur Dosisabschätzung mittels des Programms IVEU. Strahlenschutzrechtliche Besonderheiten der 3D-Bildgebung in der Teilgebietsradiologie nach Anlage 2.4 der Fachkunde-Richtlinie.