Rofo 2016; 188 - RK206_3
DOI: 10.1055/s-0036-1581599

Einsatzgebiete der HNO

S Kösling 1, M Knörgen 1
  • 1Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Klinik für Diagnostische Radiologie, Halle

Kurzfassung:

Digitale Volumentomografen wurden ursprünglich für den Einsatz in der dentalen Bildgebung mit stark begrenztem Untersuchungsvolumen entwickelt. Mit der Weiterentwicklung der Gerätetechnik, insbesondere der Vergrößerung des möglichen Field of View, wird die digitale Volumentomografie (DVT, englisch: Cone Beam CT) seit ca. 7 Jahren zunehmend auch in der HNO-Bildgebung eingesetzt. Aufgrund einer exzellenten Ortsauflösung, geringen Strahlenexposition und minimalen Metallauslöschungsartefakten scheint die Methode eine echte Alternative zur CT zu sein für alle Fragestellungen, die nativ im Hochkontrastbereich (Knochenfenster) beantwortet werden können. Im HNO-Bereich betrifft dies Untersuchungen der Nasennebenhöhlen und der Schläfenbeine. In diesem Beitrag werden Vor- und Nachteile von DVT und CT für HNO-Fragestellungen gegenübergestellt sowie spezielle Indikationen für die DVT herausgearbeitet, wobei an unserem Klinikum Geräte gleicher Generationen im Einsatz sind.

Lernziele:

– Erkennen von Potenzial und Grenzen der DVT für HNO-Fragestellungen
– Vermitteln eines indikationsgerechten Einsatzes der DVT