Rofo 2016; 188 - FFF204_3
DOI: 10.1055/s-0036-1581806

Lunge

S Ley 1
  • 1Radiologie Isar Medizin Zentrum, Radiologie, München

Kurzfassung:

Die Röntgenthoraxaufnahme ist, auch im Zeitalter der Schnittbildgebung, nach wie vor die am häufigsten durchgeführte Röntgenuntersuchung. Da es sich um eine Projektionsaufnahme handelt, ein dreidimensionaler Körper also zu einem zweidimensionalen Bild reduziert wird, ist die Unterscheidung „normal“ von „pathologisch“ ungleich schwerer als z.B. bei einer Computertomografie. Dasselbe gilt für die Artdiagnose einer etwaigen Pathologie. In dem Vortrag wird eine Systematik zur Analyse der Thoraxaufnahme vermittelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Befundung der Lunge. Die normale Anatomie, inklusive der „lines and stripes“, wird vorgestellt. Basierend darauf werden die Zeichen pathologischer Veränderungen und ihre Differenzialdiagnose besprochen. Die Limitationen der Thoraxaufnahme werden genannt. Das Gelernte wird anhand von Fallbeispielen vertieft.

Lernziele:

1. Systematische Analyse der Lunge in der Röntgenthoraxaufnahme
2. Normale Anatomie der Lunge in der Röntgenthoraxaufnahme
3. Pathologische Veränderungen der Lunge in der Röntgenthoraxaufnahme
4. Differenzialdiagnose pathologischer Veränderungen der Lunge in der Röntgenthoraxaufnahme
5. Limitationen der Röntgenthoraxaufnahme