Rofo 2016; 188 - RK108_2
DOI: 10.1055/s-0036-1581828

Fusion bei CEUS-Untersuchungen mit CT- und MRT-Schnittbildern

E Jung 1, I Wiesinger 1
  • 1Uniklinik Regensburg, Ultraschallzentrum, Regensburg

Kurzfassung:

Die Fusions-Bildgebung bietet die Möglichkeit die Vorteile der Real-time Bildgebund mit Ultraschall und der dynamischen Kontrastmittelsonografie (CEUS) zur Detektion und Charakterisierung von Tumorherden zu nutzen, aber auch zu deren Behandlung. Dabei kann die Fusion CEUS mit der CT oder der MRT zur Planung, Durchführung und dem Follow up nach RFA, TACE und OP genutzt werden. Aber auch zur Planung und für das Follow up vaskulärer Interventionen bei abdominalen Aortenaneursymen lässt die Fusion CEUS mit der CT erfolgreich nutzen. Die Fusionsbildgebung wird im Ultraschall zunehmend im High End Bereich installiert. Sie ermöglicht eine Kombination aus der Real-Time Bildgebung mit Ultraschall und der parallelen Darstellung mit Voruntersuchungen der Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT). Erste Erfahrungen beziehen sich auf Untersuchungen der Leber zur Lokalisation von Tumorherden und der Beurteilung der Vaskularisation mit der Duplexsonografie oder dem Power Doppler in Ergänzung zur CT. Dadurch dass sich auch die CT oder MRT schräg anguliert rekonstruieren lassen gelingen Segmentzuordnungen intrahepatisch einfacher und die Zuordnung von TU Herden, die im B-bild abgrenzbar sind einfacher. Bessere Prozessortechnik ermöglicht die Fusion auch mit der PET CT. Navigationstechniken können über spezielle Sensoren auch für unterschiedliche Punktionen, Biopsien und für die RFA genutzt werden. Trackersysteme beschleunigen durch Volumen-Registrierung das schelle parallele Darstellen der unterschiedlichen Bildgebungen in modifizierten Schnitten.

Lernziele:

– Fusionsbildgebung CEUS/CT/MRT/PET
– Volumennavigation mit GPS
– Fusion bei TACE, RFA und OP von Leber-Tumoren
– Fuisionsbildgebung und Perfusionsanalyse