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DOI: 10.1055/s-0036-1581933
Vorgehensweisen und Untersuchungstechniken
Kurzfassung:
Der Stellenwert einer postmortalen Bildgebung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Verfügbarkeit eines eigenen Computer-, geschweige denn eines MR-Tomografen, ist in den rechtsmedizinischen Instituten üblicherweise nicht gegeben und aus ökonomischer Sicht kaum zu rechtfertigen. Somit ist der klinische Sektor der Diagnostischen Radiologie die naheliegende Ressource zur Durchführung einer solchen Bildgebung. Im Vortrag werden die Anforderungen bzw. Fragestellungen der Rechtsmedizin an die Radiologie beleuchtet und die praktische Durchführung einer postmortalen Diagnostik der jeweiligen Modalität aufgezeigt. Aspekte zur problemlosen Einbindung in den klinischen Betrieb spielen ebenso eine Rolle wie der Umgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den zu untersuchenden „Fällen”. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis wird das Thema umfassend veranschaulicht. Abgerundet wird der Vortrag durch einen Exkurs in das alte Ägypten und die CT-Diagnostik von z.T. mehrerer tausend Jahre alten Mumien.
Lernziele:
– Ablaufplanung und Durchführung post mortaler Bildgebung
– Erkennen der Bedeutung postmortaler Bildgebung in der Radiologie