Rofo 2016; 188 - MTRA15_1
DOI: 10.1055/s-0036-1581960

Innovative Dosisoptimierung am CT

S Schindera 1
  • 1Universitätsspital Basel, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Basel

Kurzfassung:

Der Einsatz der Computertomografie (CT) als bildgebendes Verfahren in der medizinischen Diagnostik hat in den vergangen 10 Jahren massiv zugenommen. Einer der Hauptgründe für diese Entwicklung ist die technische Weiterentwicklung der CT-Scanner, die zu einer Ausweitung der klinischen Indikationen führte. Damit verbunden erhöht sich nicht nur der diagnostische Nutzen, sondern auch die gesamthafte Strahlendosis für die Patientenpopulation. Um diesem Anstieg der Patientendosis entgegenzuwirken, sind verschiedene Optimierungsmaßnahmen erforderlich. Es ist die Pflicht des Radiologen und der MTRA, die CT verantwortungsvoll, d.h. im Sinne des ALARA-Prinzips („as low as reasonably achievable“), einzusetzen. Die in dem Vortrag vorgestellten Möglichkeiten zur CT-Strahlenreduktion sollen helfen, das gewünschte Ziel der Dosiseinsparung effizient zu erreichen.

Lernziele:

Folgende Strategien zur Dosisoptimierung in der CT werden besprochen mit dem Ziel, dass die Teilnehmer diese im klinischen Alltag sinnvoll einzusetzen können:

– Optimale Untersuchungsvorbereitung und -bedingungen
– Reduktion der Scanlänge
– Einsatz der automatischen Modulation des Röhrenstroms (inkl. Organbasierte Modulation des Röhrenstroms)
– Reduktion der Röhrenspannung (manuelle und automatische Modulation)
– Einsatz der iterativen Rekonstruktion
– neue Detektortechnologien
– Dosismanagement-Software