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DOI: 10.1055/s-0037-1600239
C-Arm CT (CACT) bei Patienten mit chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) und positivem V/Q SPECT/CT: Evaluation der diagnostischen Zusatzinformation
Publication History
Publication Date:
23 March 2017 (online)
Zielsetzung:
Beurteilung des potentiellen zusätzlichen Nutzens der Kontrastmittel-verstärkten C-Arm CT in einem Patientenkollektiv mit CTEPH und positivem Ventilations-/Perfusions-Mismatch (V/Q) in der SPECT/CT.
Material und Methodik:
Siebzehn CTEPH-Patienten (11 M, 73 ± 11 Jahre) mit SPECT/CT, Rechtsherzkatheteruntersuchung (RHK) und CACT wurden eingeschlossen. Jeweils zwei Leser haben die SPECT/CT-Aufnahmen und zwei andere die CACT-Aufnahmen hinsichtlich CTEPH-typischer Befunde und deren Lokalisation (segmental/sub-segmental) ausgewertet. Die Übereinstimmung der Befunde zwischen den Lesern und zwischen den untersuchten Modalitäten (Kondensbefund) wurde berechnet (Cohen's Kappa).
Ergebnisse:
Insgesamt wurden 306 Pulmonalarteriensegmente in beiden Modalitäten untersucht. Die SPECT/CT hat im Konsensbefund 128/306 (41%) Arteriensegmente ohne und 178/306 (59%) mit CTEPH-typischen V/Q Mismatch bewertet. Die CACT hat im Konsensbefund 57/306 (19%) Arteriensegmente ohne und 249/306 (81%) mit CTEPH-typischen Befunden bewertet. Die Übereinstimmung zwischen den Lesern war gut für beide Modalitäten (SPECT/CT κ= 0,73; CACT κ= 0,77). Die Übereinstimmung der Konsensbefunde zwischen beiden Modalitäten war ausreichend (κ= 0,28). Diskrepante Befunde zwischen SPECT/CT und CACT sind durch eine höhere Detektionsrate von sub-segmentalen Befunden in der CACT zu erklären, welche in der SPECT/CT als normal bewertet wurden (79 sub-segmentale Befunde).
Schlussfolgerungen:
Im Vergleich zur CACT unterschätzt die SPECT/CT das Ausmaß und die Komplexität der vaskulären Befunde bei Patienten mit CTEPH.