Muskuloskelettale MRT bei Kindern

Kurzfassung:

Die muskuloskelettale MRT bei Kindern erfordert angepasste Untersuchungsprotokolle unter Berücksichtigung eines kindgerechten Ablaufes und spezieller Risiken. So ist häufig eine Minimierung der Untersuchungszeit sinnvoll, ferner müssen die auf das Körpergewicht bezogen größere Körperoberfläche und die Unreife der Thermoregulation bei Neugeborenen und Säuglingen bedacht werden. Die bei kleinen Kindern häufig unspezifische Klinik und die damit unspezifischen klinischen Angaben führen außerdem zu erschwerten Bedingungen. Für die Untersuchungsbefundung sind Kenntnisse über typische pädiatrische Erkrankungsbilder sowie die normale Skelettentwicklung und deren Erscheinungsbild in der MRT nötig. Insbesondere die Beurteilung des Knochenmarks sowie der Epiphysen und Apophysen kann Anlass für Interpretationsschwierigkeiten bieten. Es werden wichtige Fälle aus der pädiatrischen muskuloskelettalen MRT vorgestellt zu Normvarianten in der Skelettentwicklung sowie zu pädiatrischen Krankheitsbildern aus den Bereichen Traumatologie (z.B. Epiphysenverletzungen), infektiöse und inflammatorische Erkrankungen (z.B. Osteomyelitis), Weichteiltumoren und Knochentumoren (z.B. Osteosarkom, Ewing-Sarkom) mit typischen Bildbefunden sowie kurzen Erläuterungen zu Klinik und MRT-Indikationen bzw. MRT-Protokollen.

Lernziele:

Kenntnisse über wichtige Besonderheiten der muskuloskelettalen MRT bei Kindern von der Untersuchungsplanung bis zur Befundung.