Suchttherapie 2017; 18(S 01): S1-S72
DOI: 10.1055/s-0037-1604660
Poster
P2: Postersession „Evaluation“
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Prädiktive Faktoren auf den Therapieabbruch von Suchtpatienten

L Lütt
1   TU Chemnitz, Institut für Psychologie
,
R Petersen
2   Diako Nordfriesland
,
FG Loth
1   TU Chemnitz, Institut für Psychologie
,
S Mühlig
1   TU Chemnitz, Institut für Psychologie
› Author Affiliations
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Publication History

Publication Date:
08 August 2017 (online)

 

Einleitung:

Der erfolgreiche Abschluss stationärer Suchttherapien markiert einen wichtigen Schritt zur dauerhaften Abstinenz und ist ein wesentlicher Faktor für die Rückfallprophylaxe (Jülch, Süß, Langer, & Hippen, 2003; Missel, 2006). Dies stellt die Behandler einer suchterkrankten Klientel vor besondere Herausforderungen, da die Abbruchraten bei der Therapie von Substanzkonsumstörungen im Vergleich zu anderen Störungsbildern besonders hoch sind. In Abhängigkeit vom Störungsbild liegen sie bei 30% – 62% (Aragay, 2015; Braune, 2008).

Methodik:

Es wurden Daten von 225 Patienten aus einer norddeutschen Rehabilitationseinrichtung für Substanzkonsumstörungen (Diako Nordfriesland – Fachklinik für Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankungen) aus den Quartalen 1/2015 – 1/2016 analysiert. Hierbei wurde zwischen patienten- und therapiebezogenen Faktoren bezüglich eines Therapieabbruchs differenziert. Ziel war es, mögliche prädiktive Faktoren für einen Therapieabbruch zu ermitteln, um anhand dessen adaptive Maßnahmen für die Erreichung besserer Durchhaltequoten abzuleiten. Die Befunde sollen zur Verbesserung des individuellen Behandlungsnutzwerts der Patienten und der Behandlungsökonomie herangezogen werden.

Ergebnisse:

Werden präsentiert.