Schlafstörungen bei HIV-Infizierten sind in jedem Krankheitsstadium ein häufiges,
aber vielfach zu wenig beachtetes Problem. Im Vordergrund stehen Störungen der Schlafkontinuität
und der Schlafarchitektur, die insomnische Beschwerden mit teils ausgeprägter Tagesmüdigkeit
hervorrufen. Aber auch das Auftreten von schlafbezogenen Atmungsstörungen wird bei
HIV-Infizierten unabhängig von den bekannten Risikofaktoren beobachtet, so dass hier
ein Zusammenhang zwischen der Erkrankung und der Stabilität der oberen Atemwege zu
vermuten ist.