Nuklearmedizin 1975; 14(02): 83-90
DOI: 10.1055/s-0038-1624889
Originalarbeiten — Original Articles
Schattauer GmbH

Technetiumpolyphosphat und Technetiumdiphosphonat

Eine vergleichende Untersuchung[*]
W. Henne
1   Aus der Nuklearmedizinischen Abteilung der Stiftung Deutsche Klinik für Diagnostik, Wiesbaden
,
H.-U. Pixberg
1   Aus der Nuklearmedizinischen Abteilung der Stiftung Deutsche Klinik für Diagnostik, Wiesbaden
,
P. Pfannenstiel
1   Aus der Nuklearmedizinischen Abteilung der Stiftung Deutsche Klinik für Diagnostik, Wiesbaden
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Publication History

Eingegangen:04 February 1975

Publication Date:
10 January 2018 (online)

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Zusammenfassung

Der Vergleich des knochenaffinen 99mTc-rnarkierten EHDP und des Poly-P zeigt hinsichtlich der Blut-Clearance und der Qualität der Kamerabilder bzw. Farbszintigramme eine deutliche Überlegenheit des EHDP. In vitro ist das EHDP bis 120 Minuten nach Präparation stabiler als das Poly-P. In vivo werden die P-O-P-Bindungen des Poly-P durch Phosphatasen aufgespalten, wohingegen die P-C-P-Bindung des EHDP weitgehend stabil ist. Die renale Ausscheidung beider Substanzen über 4 Stunden läßt keine sicheren Differenzen erkennen. Die Blutradioaktivität zeigt bei beiden Substanzen keine Beziehung zu den Diureseverhältnissen.

* Für die technische Assistenz bei der Durchführung der Untersuchung danken wir Frau B. Heidemann und Herrn G. Hofer.