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CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2018; 97(S 02): S49
DOI: 10.1055/s-0038-1639882
Abstracts
Gesundheitsökonomie: Health Economics

Implementierung der rekonstruktiven HNO-Tumorchirurgie mit mikrovaskulären Transplantaten in einem nicht universitären Krankenhaus

Z Bessas
1   HNO-Klinik, Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, Düsseldorf
,
R Heidepriem
2   Anästhesie, Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, Düsseldorf
,
M Kapsreiter
3   HNO-Klinik, Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, Düsseldorf
,
U Harréus
1   HNO-Klinik, Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf, Düsseldorf
› Author Affiliations
 

Die Arbeit befasst sich mit der Implementierung der im Titel genannten Operation an einem nicht universitären Krankenhaus mit ca. 540 Planbetten über den Zeitraum von Januar 2014 bis August 2017.

Ziel der Arbeit war es, die Einführung einer komplexen Operationstechnik an einer nicht universitären HNO-Klinik darzustellen. Typische Komplikationen und Besonderheiten in der peri- und intraoperativen Versorgung der Patienten und ein Fortschritt im zeitlichen Verlauf wurden analysiert. Dazu wurden Daten hinsichtlich OP-Zeiten, Revisionsraten, Verweildauer(inkl. Intensivstation), Komplikationsraten(allgemein, anästhesiologisch/chirurgisch), und Vorerkrankungen der Patienten erhoben.

Die retrospektive, statistische Auswertung basiert auf Daten bestehender Aufnahmebogen, Ambulanzkarten, Arztbriefe, Tumornachsorgebriefe, Wundmanagmentdokumentation, Narkoseprotokolle sowie Dokumentationsbögen der Intensivstation. Insgesamt wurden Daten von 92 Patienten ausgewertet, und nach zeitlichem Verlauf in zwei Populationen aufgeteilt worden.

In der ersten Population sind 54 Patienten mit mikrovaskulären Transplantaten zwischen Januar 2014 und Februar 2016 berücksichtigt. In der zweiten Population 38 Patienten mit Operation zwischen September 2016 und August 2017. Die beiden Populationen wurden hinsichtlich der Fragestellung miteinander verglichen.

Unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren ist die Implementierung eines komplexen operativen Verfahrens an einer nicht universitären Einrichtung erfolgreich möglich. Vergleicht man die jeweiligen Zeitkohorten miteinander, lässt sich eine Entwicklung zu kürzeren OP-Zeiten und geringerer Komplikationsrate im zeitlichen Verlauf darstellen. In der Arbeit werden die entsprechenden Einflussfaktoren und Entwicklungen präsentiert.



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Publication Date:
18 April 2018 (online)

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