CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2018; 97(S 02): S52
DOI: 10.1055/s-0038-1639892
Poster
Gesundheitsökonomie: Health Economics

Apps und Co in der HNO

K Schmidt
1   HNO-Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Rostock
,
J Meyer
2   Chefarzt Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastis, Hamburg
,
J Liebeneiner
3   Leiter Unternehmensbereich Betriebsorganisation, Innovations- und Qualitätsmanag, Hannover
,
R Mlynski
1   HNO-Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Rostock
› Author Affiliations
 

Einleitung:

Die Digitalisierung erreicht das Krankenhaus. Dabei ist unklar, welchen Nutzen Apps und Wearables für den Patienten bringen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Apps und digitale Geräte für Patienten bringen können.

Methoden:

Durchgeführt wurde eine Internetsuche zu den Stichworten „Apps“, „Digitalisierung“, „Medizin“ und „HNO“ bei google, altavista und yahoo. Über Medline/pubmed wurden Studien über Apps, Workflow und HNO gesucht. Darüber hinaus wurden Berichte von Institutionen und Behörden analysiert. Die vorhandenen Daten wurden nach Oberkriterien sortiert und der Bezug zur HNO berücksichtigt.

Ergebnisse:

Aus über 120.000 hits konnten 136 Quellen verwendet werden. Medizinische Apps lassen sich in vier Kategorien unterteilen: Clinical Care Apps, Patient Health Management Apps, Medical Research Apps und Apps für das Workflow Management. Für den Krankenhausalltag dienen die Apps als Nachschlagewerk und den fachlichen Austausch. Medizinische Geräte werden heute mit einem digitalen Endgerät ausgeliefert. Messungen können so über eine App ausgelesen werden. Für die HNO sind Apps bei Tinnitus und Schwindel verfügbar. Für Patienten sind die online Terminvergaben und das online-Rezept die wichtigsten Wünsche bei der Digitalisierung. Für die Klinik können Apps die Patienteninformation auf mobilen Endgeräten verfügbar machen und so helfen, die Verweildauer zu verkürzen.

Fazit:

Die Digitalisierung kann die Leistungserbringung in Krankenhaus und Praxis durch eine ständige Informationsverfügbarkeit verbessern und einen laufenden Austausch mit Fachkollegen ermöglichen. Wichtig ist jedoch, dass Ärzte sich heute mit digitalen Angeboten auskennen und den Patienten beraten können. Erst dann kann ein Nutzen für den Patienten gewährleitet werden.



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Publication Date:
18 April 2018 (online)

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