CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2018; 97(S 02): S108
DOI: 10.1055/s-0038-1640084
Poster
Onkologie: Oncology

Vorhersagewert einer Tumordiagnose durch HNO-Ärzte

M Lasrich
1   HNO-Klinik, Städtisches Klinikum Solingen, Solingen
,
I Diogo
1   HNO-Klinik, Städtisches Klinikum Solingen, Solingen
,
A Sesterhenn
1   HNO-Klinik, Städtisches Klinikum Solingen, Solingen
,
K Kostev
2   Praxis, Frankfurt/M.
› Author Affiliations
 

Einleitung:

Ziel der Studie war es, die Prävalenz und die Risikofaktoren eines durch einen HNO-Arzt gemutmaßten Tumordiagnose in einer Gruppe mit nachfolgend bestätigtem Karzinom zu bestimmen.

Material und Methoden:

Die Datenerhebung erfolgte aus der Datenbank, die u.a. Diagnose und Medikamentenverordnung im ambulanten Sektor erfasst. Eingeschlossen wurden Patienten, die im Zeitraum von Januar 2012 bis Dezember 2016 seitens eines HNO-Arztes eine Tumordiagnosesicherung erhielten. Den Endpunkt der Studie stellten die durch diese Ärzte vermuteten Krebsdiagnosen dar.

Ergebnisse:

Von den 6220 eingeschlossenen Patienten wurde in 23% eine Tumorverdachtsdiagnose innerhalb des Jahres vor Bestätigung dieser Diagnose geäußert. Hierbei war der Anteil bei den Patienten, die ein Hypopharynxkarzinom höher als bei Patienten mit einem Schilddrüsenkarzinom. Ferner war der Nachweis bei Männern höher als bei Frauen (27% vs. 17%) und am geringsten in der Alterklasse < 40 Jahre.



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Publication Date:
18 April 2018 (online)

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