Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 2018; 28(05): 306
DOI: 10.1055/s-0038-1673270
Abstracts
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Regenerative Hubvibration zur Betrieblichen Gesundheitsförderung im Universitätsspital

M Keilani
1   Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin, Medizinische Universität Wien
,
F Cenik
1   Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin, Medizinische Universität Wien
,
R Crevenna
1   Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin, Medizinische Universität Wien
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Publication History

Publication Date:
11 October 2018 (online)

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Hintergrund:

Ziel dieser retrospektiven Pilotstudie war die Beschreibung der Machbarkeit und Akzeptanz der Maßnahme regenerative Hubvibration zur Betrieblichen Gesundheitsförderung im Universitätsspital.

Methode:

Die Maßnahme „regenerative Hubvibration“ zur betrieblichen Gesundheitsförderung fand von 15.01.2018 bis einschließlich 19.03.2018 satt.

20 Männer wurden in die Maßnahme eingeschlossen. Es erfolgte eine retrospektive Auswertung. Die Parameter der Hubvibration betrugen 20 – 22 Hz und 15 min. Von 20 eingeschlossenen Männern beendeten 14 Personen (70%) das Programm und füllten einen Fragebogen zur Akzeptanz und Machbarkeit der Maßnahme aus.

Ergebnisse:

Es wurden 8 ± 2 Einheiten absolviert. Von den 169 angebotenen wurden 127 (75%) wahrgenommen. An Nebenwirkungen leichten Charakters kam es 1x zu passagerem Schwindel, 1x zu kurzfristigen Kopfschmerzen und 1x zu vorübergehendem Nasenbluten. Ansonsten waren keinerlei Nebenwirkungen zu registrieren. Die Teilnehmer beurteilten die Zufriedenheit mit der Maßnahme auf einer nummerischen Skala (0 = unzufrieden, 10 = sehr zufrieden) mit durchschnittlich 8 ± 2. Auf einer Notenskala (1 – 5) wurde die Maßnahme mit 2 ± 1 (gut) bewertet. 10 Teilnehmer (71%) gaben an, dass sich die regenerative Hubvibration für sie bewährt hat. Bei der Frage „wie würden Sie ihre Regeneration einschätzen“ wurde auf einer nummerischen Skala (0 = kein Effekt, 10 = maximaler Effekt) ein Mittelwert von 6 ± 3 angegeben. Beim Faktor „Schmerzen“ wurde vor Beginn der Behandlung auf einer nummerischen Skala (0 = keine Schmerzen, 10 = stärkste vorstellbare Schmerzen) ein Zahlenwert von durchschnittlich 3 ± 2 und nachher 2 ± 2 angegeben, was einer Besserung von 33% entspricht.

Die Effekt der regenerativen Hubvibration auf die motorischen Grundeigenschaften wurden von den Teilnehmern auf einer Notenskala (1 – 5) bewertet: Kraft, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit mit jeweils 3 ± 1, Flexibilität (Beweglichkeit) mit 2 ± 1.

Schlussfolgerung:

Die Ergebnisse der vorliegenden retrospektiven Auswertung weisen auf hohe Akzeptanz, gute Praktikabilität und effektive Umsetzbarkeit der regenerativen Hubvibration zur betrieblichen Gesundheitsförderung im Universitätsspital hin.