CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2019; 98(S 02): S54-S55
DOI: 10.1055/s-0039-1685883
Abstracts
Onkologie

Die Monotherapie mit einem A2A-Rezeptorantagonist reduziert das Tumorvolumen in einem 4-NQO-induzierten Kopf-Hals-Tumor(HNC)-Mausmodell

S Ludwig
1   Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Universitätsklinik Essen, Essen
,
CS Hong
2   Pathology, University of Pittsburgh School of Medicine, Pittsburgh, PA, USA
,
B Razzo
2   Pathology, University of Pittsburgh School of Medicine, Pittsburgh, PA, USA
,
K Fabian
3   Dermatology, University of Pittsburgh School of Medicine, Pittsburgh, PA, USA
,
M Chelvanambi
3   Dermatology, University of Pittsburgh School of Medicine, Pittsburgh, PA, USA
,
S Lang
1   Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Universitätsklinik Essen, Essen
,
W Storkus
3   Dermatology, University of Pittsburgh School of Medicine, Pittsburgh, PA, USA
,
T Whiteside
2   Pathology, University of Pittsburgh School of Medicine, Pittsburgh, PA, USA
› Author Affiliations
 

Einleitung:

Das fortgeschrittene HNC entgeht häufig den Standardtherapien. Der Mangel an alternativen Therapieoptionen limitiert deshalb häufig die Patientenprognose. In dieser Studie haben wir den Effekt von Therapiealternativen in einem Tumormausmodell untersucht.

Methoden:

6 Wochen alte Mäuse (C57BL/6 WT) erhielten 4-Nitroquinolin-1-oxid (4-NQO) angereichertes Trinkwasser für 16 Wochen (w). Anschließend wurden die Mäuse randomisiert den Studiengruppen zugeteilt: 1. Monotherapie: Polyepitopimpfung (VAC) (BRAF, EGFR, EphA2, EphA2, p53, PDGFR, STAT3, Survivin, VEGFR2), Cisplatin (CIS), niedrig/hoch-dosierte Gabe eines A2AR-Antagonist (l/hA2AR), 2. Kombinationstherapien: VAC+CIS, VAC+ hA2AR. Das Mäusegewicht wurde über den Zeitraum des Experiments überwacht. Die T-Zell-vermittelte Impfantwort und die Menge der MDSC (CD11b+Gr1+) und Treg (CD4+Foxp3+) wurde in w21/25 verglichen. Zum Ende des Experiments wurden für alle Gruppen das Tumorvolumen (im Bereich der Zunge und Ösophagus) verglichen.

Ergebnisse:

VAC zeigte nur eine kurzzeitige Steigerung des Gewichts und der MDSC/Treg und ähnliches Tumorvolumen im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die CIS-Monotherapie führte zur Abnahme des Gewichts und Tumorvolumens der Mäuse. In der hA2AR-Gruppe ( < lA2AR) wurde eine Gewichtzunahme, geringeres Tumorvolumen und weniger Treg beobachtet. Die Kombinationstherapie mit VAC +CIS und VAC+hA2AR zeigte keinen signifikanten Unterschied in Gewicht, Tumorvolumen und der Anzahl der Treg/MDSC.

Schlussfolgerungen:

Die Ergebnisse betonen, dass besonders die Monotherapie mit hA2AR erfolgversprechend ist. Jedoch zeigen die Daten der Kombinationstherapien, dass weitere Studien notwendig sind, um diese neuen Immuntherapien weiterzuentwickeln.



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Publication Date:
23 April 2019 (online)

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