Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2019; 16(02): e41
DOI: 10.1055/s-0039-1688060
Abstracts
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Mikrochirurgische Behandlungsmöglichkeiten des sekundären Lymphödems

C Taeger
1   Universitätsklinikum Regensburg, Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Regensburg, Deutschland
,
L Prantl
1   Universitätsklinikum Regensburg, Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Regensburg, Deutschland
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Publication Date:
28 May 2019 (online)

 

Das sekundäre Lymphödem nach Tumoroperation belastet trotz im Vergleich zur Vergangenheit deutlich geringer invasiven Verfahren wie der Sentinel Node Biopsie immer noch eine signifikante Anzahl an Patientinnen und Patienten. Modernste mikrochirurgische Verfahren wie lymphovenöse Anastomosen und der freie vaskularisierte Lymphknotentransfer können hierbei teils deutliche Befundverbesserungen erreichen und Sekundärkomplikationen reduzieren. Waren diese Verfahren in der Vergangenheit aufgrund sehr heterogener Erfolgsraten nicht selten umstritten, so konnte zuletzt durch technische Verbesserungen wie der intraoperativen Fluoreszenzlymphografie eine deutliche Qualitätsverbesserung erreicht werden. Oft sind die operativen Behandlungsmöglichkeiten nicht jedem behandelnden Kollegen bekannt und Patienten stellen sich zur operativen Therapie des Lymphödems in späten und dann nur noch schwer zu behebenden Stadien vor.